Baumprojekt 2017 bis 2020

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Brief aus der Mongolei im Dezember 2020

von Galtai Galsan zur Baumpflanzaktion

 

Galtai Galsan berichtet über die umfangreichen Wiederbewaldungsmaßnahmen, die durch die Galsan Tschinag Stiftung mit Hilfe des Fördervereins Mongolei e.V. durchgeführt wurden:

Im Jahr 2020 konnten mit Unterstützung des Vereins 35.000 Bäume gepflanzt werden. Somit wurde insgesamt die Zahl von 937.000 gestifteten Bäumen erreicht und die eine Million Bäume, welche Galsan Tschinag seinem Land zu schenken versprochen hat, ist in greifbare Nähe gerückt.

An über zwanzig Orten in der gesamten Mongolei haben Galtai Galsan und seine Mitarbeiter*innen Bäume gepflanzt. Die Bäume wurden entweder in eigenen Baumschulen der Galsan Tschinag Stiftung aufgezogen oder aus befreundeten Baumschulen zugekauft. Vor allem in der Mongolei heimische Baumarten wurden gesetzt, wie Lärchen, Kiefern und Ulmen.

 

An folgenden Orten wurden unter anderem die Bäume gepflanzt:

  • im Fluss-Schutzgebiet am Jeruu Fluss, Selenge Provinz
  • bei der Kaserne 016 in Zentralprovinz
  • bei der Kaserne 331 in Bayan-Oelgi Provinz
  • beim Kindergarten Nummer 200 im Nalaih-Bezirk
  • beim Kindergarten Nummer 3 in Saischand Sum der Dornogobi Provinz
  • beim Kindergarten „Zolboo“ in Zeel Sum der Zentralprovinz
  • im Garten „Ewige Garten“ in der SH Bezirk, Jurtenviertel
  • bei Herrn Ganhuyag in Belh, Stromversorgungszentrale
  • in der Provinz Mittel-Gobi auf dem Gurvansaikhan Sum-Schulgelände
  • im Kurort des Verteidigungsministeriums „Naiman Scharga“
  • an der Schule Nummer 71 in Ulaanbaatar
  • in der Aufforstungsgemeinde „Shatan Nogoon Schuguit“ in Batsumber Sum der Zentralprovinz
  • in einem Wohnviertel der Grenzstadt «Zamiin Uud» in der Provinz Südgobi
  • im Worldgarten-Projekt am Bayanzurch Berg
  • in Karakorum, bei Herrn Ood
  • an der Prinzessin-Quelle im SB Bezirk in der Hauptstadt Ulaanbaatar

Galtai Galsan schreibt: „An der Prinzessin-Quelle kam freiwillig unter anderem ein Motorradclub, um Bäume zu pflanzen und unsere Begrünungsarbeit zu unterstützen. (…) Die Verwaltung von Gurvansaikhan Sum in der Mittel-Gobi arbeitet beispielhaft und unsere Bäume wachsen dort gut und geben den Menschen in der Wüste große Hoffnung.“

Hier kann man sehen, daß mit den Bäumen auch Freude und Zuversicht der daran beteiligten Menschen in der Mongolei wachsen. Wir freuen uns sehr, daß solches immer wieder von Neuem möglich ist und bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen, die mit ihren Spenden dazu beitragen.

 

Die Baumpflanzaktion 2020 hat im Mai wieder begonnen

An jedem 2. Wochenende im Mai und im Oktober wird in der Mongolei der Tag des Baumes gefeiert. Auch in diesem Jahr war das der Startschuss für Galsan Tschinag und seinen Sohn Galtai , die Baumpflanzaktion im Namen der Galsan Tschinag Stiftung GTS wieder zu beginnen. „Väterchen Frost“ hatte sich noch ein letztes Mal mit Kälte und Sturm gezeigt, sich dann aber bis zum Herbst zurückgezogen. Der Förderverein Mongolei e.V. konnte wieder einen fünfstelligen Betrag zur Verfügung stellen, der helfen wird, der für das nächste Jahr angestrebten Zahl von 1 Million Bäumen näher zu rücken. Unser Motto heißt:
Trotz Corona-Virus – wir schaffen das! Allen Unterstützern und Spendern sagen wir jetzt schon ein herzliches Dankeschön!

 

Bericht von Galsan und Galtai über das Baumpflanzprojekt 2019 in der Mongolei

Im Jahr 2019 konnten wieder viele Bäumchen und Stecklinge gepflanzt werden. Wir sind nun bei der Zahl 902.000 angekommen und nähern uns nun der magischen Zahl von einer Million, die Galsan Tschinag anvisiert hatte. Wir freuen uns über Ihre Mitwirkung und bedanken uns für die bisherige Unterstützung. Nur so konnte dies alles überhaupt realisiert werden.

Im Jahr 2019 wurden mit Unterstützung des Fördervereins Bäume gepflanzt in

  • einer Kaserne in Oelgij /Altai
  • im Friedenspark der Polizei in Oelgij/Altai
  • im buddhistischen Kloster in Oelgij/ Altai
  • im Kindergarten 260 in der Hautstadt Ulaanbaatar
  • und auf 10 weiteren ausgedehnten Flächen in der Hauptstadt und ihrer Umgebung sowie in der Wüste Gobi

Außerdem wurde mit Unterstützung des Fördervereins das ausgebrannte Holzhaus der Baumschule renoviert und ein Erdkeller auf dem Grundstück der Baumschule in Hadat angelegt, um die Bäumchen und Stecklinge möglichst lange im Winterschlaf zu halten. „Es ist immer gut, wenn die Pflanzen nicht aufwachen und antreiben, bevor sie gepflanzt werden.,“ sagt Galtai, Sohn von Galsan Tschinag.

 

Herbst 2018 und das Jahr 2017

Im aktuellen Jahr 2018 lag der Fokus der Pflanzungen auf einem bestimmten großen Aufforstungsgebiet außerhalb der Hauptstadt. Hier konnten bislang im Laufe des Jahres 65.000 neue Bäume gepflanzt werden, womit wir uns der geplanten Million weiter angenähert haben.

Im vergangenen Jahr 2017 wurden insgesamt 51.300 Bäume und Setzlinge gespendet und somit haben wir die Schwelle von 700.000 Bäumen erreicht. Ein guter Start ins neue Jahr und ein weiterer wichtiger Schritt, um das Ziel zu erreichen, 1 Million neue Bäume gepflanzt und einen wichtigen Beitrag zur Wiedebegrünung der Mongolei geleistet zu haben.

23.900 Setzlinge davon haben wir von der Baumschule der Buriaten/Namschir und 12.900 Setzlinge von der Schwester von Binderya gekauft.

14.500 Setzlinge stammen von unserer Baumschule in Ulaanbaatar! Mehr und mehr können wir in unserer eigenen Baumschule aufziehen. Ein großer Erfolg, an dem Sie mitgewirkt haben. Vielen Dank an dieser Stelle.

Wir haben in diesem Jahr Pappeln, Ulme, Weiden, Akazien, Aprikosen, Ahorn, Sanddorn, Lärchen, Johannisbeerstrauch und Kiefer an dem Jurtenviertel von Ulaanbaatar, an Kasernen in Ulaanbaatar, Khovd und der Bayan Oelgi Provinz, an dem Projekt „Grüner See“ für Kinder im Jurtenviertel, an der Schule in der Mittelgobi, am Nationalpark in Terelj, am Infektionskrankenhaus, dem Wohnviertel Mogul Town und bei vielen Privatpersonen gepflanzt.

Anfang 2009 hatten wir nur wenig anspruchsvolle Bäume wie Pappeln und Ulme gepflanzt, damit wir auch Erfahrungen sammeln können. Inzwischen haben wir mehr Baumarten und mehr Erfahrung. Deswegen berücksichtigen wir jetzt auch umfangreichere Gebiete und Personen, an denen die Bäume gepflanzt wurden.  Dementsprechend empfehlen wir bestimmte Baumarten für jeweils ein bestimmtes Gebiet und eine Umgebung.  Somit können wir uns auf eine nachhaltige Aufforstung und Begrünung freuen und besonders auf die Menschen, die wir für unsere Welt gewonnen haben, die mit Freude Bäume pflanzen, diese hegen und pflegen und gedeihen lassen und ihr Liebe zum Baum weitergeben.

Beispielsweise ein ehemaliger Steinbruch, der zu einem „Grünen Park“ umgewandelt wird als „bebaumter Erholungspark“ mit einem Natur- und Umweltkundehaus im Zentrum, das über die Bewaldung und die Umweltarbeit informiert.

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